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Donnerstag, 10. Mai 2007

Once upon a time...

Nun kurz vor dem Ende wag ich es noch mal!
Eine Zusammenfassung der Geschehen.

Alles begann mit der Frage, schaffen wir es noch mal im Ausland zu leben und Erfahrungen zu sammeln, oder nicht?

Nach nicht allzu langer Zeit stellten wir fest, wenn wir es schaffen wollen, dann jetzt. Ich, gerade mein Studium in der Tasche, hänge faul zuhause rum und passe auf Zoé auf und Nila, die nach Abschluss des Grundstudiums auch eine größere Pause einlegen kann, bilden in den nächsten 20 Jahren die besten Voraussetzungen.

Wir fangen also an und planen unseren Aufenthalt in Australien, Neuseeland etc. als wir recht schnell feststellen müssen, das wird nicht so einfach. Die wollen Geld sehen! Im voraus! Man hat schließlich Kinder und damit muss man Sicherheiten haben, damit das soziale System in der Fremde nicht belastet wird. Nach dieser schnellen Enttäuschung schließen wir auch schnell mit den Industriestaaten ab und wenden uns neuen Gefilden zu.

In China kann Nila einen Job über eine Agentur vermitteln bekommen, jedoch zieht sich die Geschichte immer länger und Nila fängt an sich unabhängig davon in China zu bewerben, obwohl das eigentlich untersagt ist.

Unser erster Chinesischkurs liegt auch schon im Regal und wird gelegentlich verwendet.

Nihau = Guten Tag

etc. können wir schon als wir von der Agentur eine Absage bekommen, weil sich Nila unabhängig von der Agentur auf den gleichen Job beworben hat (ohne es zu wissen).

So viel zu China und unseren Auslandsaufenthalt.
Wohnzimmer Grolmanstrasse
Wir sind schon kurz vorm Aufgeben, als plötzlich aus Indien (Delhi) eine Mail kommt:

Kommt! So früh und so lange wie Ihr nur könnt.
Gezahlt werden kann uns leider nichts, aber man könnte uns eventuell bei der Unterkunft unterstützen. Dann hören wir zum ersten Mal den Satz, der uns noch lange begleiten wird:

Everything is possible in India!

Daraufhin geht dann alles schnell, zu schnell wie wir und unsere Freunde noch schmerzhaft feststellen werden. Alle Informationen gesammelt, Pässe,

Visa etc. vorbereitet, Flüge gebucht...

Dann ist der Abflug nicht mehr weit, wir müssen raus aus unserer Wohnung und renoviert werden muss noch. Gesagt getan, und unsere Hausverwaltung schaut sich alles an und ist nicht sonderlich begeistert, da gibt es noch einiges zum Nachbessern und nur noch verdammt wenig Zeit.

Doch wie sich nach unserem Abflug herausstellt, war das immer noch nicht
genug und so mussten einige nochmal ran, ohne unsere Unterstützung. Wir saßen inzwischen schon im ICE nach Frankfurt.


Alle gut gelaunt und ziemlich müde da es schon sehr früh los geht. Trotz dieser Müdigkeit wird der Flug doch recht anstrengend, denn die Zeiten in denen die beiden so süß wie hier schlafen waren doch recht kurz.

Hier ist Luca auf dem Zwischenstop in Istanbul zu sehen. Noch geht es uns ganz gut, jedoch sollte sich das schnell ändern.
Nicht nur die Entbehrungen der letzten 20 Stunden, auch die Temperaturen von 30 - 35° C um 2 Uhr morgens (Ortszeit) sollten dafür sorgen,

das wir trotz des ständigen hohen Geräuschpegels, der von der AC (Klimaanlage) noch verstärkt wird, schnell und tief einschlafen.

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